Fukushima

2011 zog ein Erdbeben und ein Tsunami über die Region Fukushima und beschädigte das dortige Atomkraftwerk. Japans Behörden versuchen die Strahlenbelastung zu senken, um allen rund 150.000 Evakuierten eine mögliche Rückkehr in ihre Heimat zu ermöglichen.
Kritiker behaupten jedoch, dass die einstigen Bewohner nie mehr oder nicht alle jemals wieder in ihre Häuser zurückkehren können.

Radioaktiv ist eine Eigenschaft, wenn instabile Atomkerne sich spontan in andere Atomkerne umwandeln und dabei die tödliche Strahlung aussenden.

Durch diese gefährliche Strahlung wurden viele mit der Strahlenkrankheit infiziert. Dies tritt nach akuter bzw. kurzzeitiger Bestrahlung des Körpers ein. Der Verlauf dieser Krankheit hängt stark von der empfangenen Dosis ab. Es kann sich "nur" um Hautschäden, innere Blutungen oder Veränderungen des Blutbilds handeln, aber kann auch zum (sofortigen) Tod führen.

Ich finde es sehr schlimm, dass man diesen vielleicht auch kranken Menschen vorspielt wieder in ihre Heimat zurück zu können. Ihnen hängt bestimmt viel an ihren Häusern und Erinnerungen. Die Regierung sollte diese Leute aus ihrem Traum herausholen und klar machen, dass sie sich dort kein Leben mehr aufbauen werden.
Auf der anderen Seite finde ich es komisch, an einen Ort zurück zu wollen, an dem sich noch radioaktive Strahlung befindet. Mir wäre es zu gefährlich, noch einmal dorthin zu ziehen. Vielleicht könnte es die Regierung einrichten, einen Ausflug für die Betroffenen in ihre alte Heimat zu organisieren, damit sie sich richtig verabschieden können.
Jedem hängt doch etwas an der Vergangenheit, auch wenn sie nicht immer schön war.